#40 Dirk Darmstaedter | The Jeremy Days - Beauty in Broken
3 Fragen von Elvis - Un pódcast de Jan Loechel
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Ihr kennt ja wahrscheinlich diesen Gedanken - oder sagen wir diese Rubrik „Was macht eigentlich…“ - und genau mit dieser Frage bin ich Anfang der 2000er Jahre wieder bei einem musikalischen Helden meiner Jugend gelandet. Denn Dirk Darmstaedter, der mit seiner Band „The Jeremy Days“ schon Ende der 80er Jahre nicht nur mit ihren Hits „Brand New Toy“ und „Are You Inventive“ bewiesen hatte, dass internationale Popmusik durchaus auch mal wieder aus Hamburg kommen darf, hatte nach dem Ende der Band schon um die Jahrtausendwende herum damit begonnen, ein Model zu verfolgen, was man nun schon seit einigen Jahren „DIY Musician“ nennt. Die ersten Solo-Alben bestellte ich noch als selbstgebrannte CD bei ihm direkt, die dann nach einigen Tagen mit persönlicher Widmung bei mir Briefkasten sehnlichst erwartet wurden. Gemeinsam mit Gunther Buskies gründete er das renommierte Indie-Label „Tapete Records“ - und blieb sowohl als Sänger und Songschreiber als auch als Ideengeber und - heute würde man sagen „Gründer“, kreativ und vor allem produktiv. Und dass nach fast 20 Solo-Alben irgendwann auch mal wieder ein neues Album der Jeremy Days kommen musste…war ja irgendwie genau so klar wie lange überfällig. „Beauty in Broken“ erscheint am 25. März und bitte hört unbedingt die gleichnamige Single, die ich Euch in den Shownotes verlinke. Und so sprechen wir über diese Jahre zwischen Aufbruch und jugendlichem Leichtsinn, Popstar-Sein in den Neunzigern, die digitalen Schaufenster der Jetzt-Zeit - und einer gewissen Milde und Mitte, die sich einstellt, wenn man die Dinge tut, die man liebt und die einem sowohl als Mensch, als auch als Künstler entsprechen.