Nachhaltiger Schiffsantrieb: Das Windkraftschiff
Auf den Tag genau - Un pódcast de Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Das auch in den 1920er Jahren überraschend weit verbreitete Wissen ob der Endlichkeit der Ressourcen, insbesondere der fossilen Brennstoffe, motivierte die Welt der Erfinder und Ingenieure, nach Alternativen zu suchen. Während die Schifffahrt-Industrie darüber jubelte, um wie viel effizienter der Antrieb mit Erdöl gegenüber der Kohle ist, wurde emsig geforscht, ob es nicht Antriebsarten gäbe, die von fossilen Brennstoffen unabhängig wären. Der Erfinder Anton Flettner, der bereits unzählige Patente eingereicht hatte, baute 1924 das Testschiff „Buckau“, auf dem drehbare Segelzylinder angebracht waren, die mittels des Magnus-Effekts einen Vortrieb des Schiffes produzierten. Ein Verfahren, das natürlich weiterhin, wie bei Segelschiffen, nur bei Wind funktionierte. Die Altonaer Neuesten Nachrichten vom 3. November 1924 berichten ganz begeistert. Und tatsächlich ist es ein Verfahren, das auch heute noch weiter erforscht wird und als Teil von Hybridantrieben von Schiffen zum Einsatz kommt. Frank Riede „flettnert“ für uns mit.