Vom Dammbau nach Sylt

Auf den Tag genau - Un pódcast de Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Auch schon Anfang des 20. Jahrhunderts war Sylt so etwas wie des Hamburgers und der Hamburgerin Lieblingsinsel. Der Weg dorthin war damals freilich noch beschwerlich, denn es handelte sich dabei zumindest zeitweise um einen Seeweg, wobei der Raddampfer vom Festlandhafen Hoyerschleuse zum Inselhafen Munkmarsch sagenhafte sechs Stunden benötigte. So gab es bereits vor dem Ersten Weltkrieg Pläne, zur deutlichen Verkürzung der Reise und zur Anbindung Sylts an das Festland einen Bahndamm zu errichten, die vehement beschleunigt wurden, nachdem in Folge des Weltkriegs der Hafen Hoyerschleuse und der Umsteigebahnhof Tondern dänisch geworden waren. Elf Kilometer Brücke galt es nun in das Wattenmeer zu setzen – vom Stand dieses gewaltigen technischen Vorhabens unterrichtete seine Leserinnen und Leser am 30. September 1924 der Wandsbeker Bote. Und uns Rosa Leu.

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