Mensch macht Geschichte - Die ambivalente Erzählung vom Anthropozän [Essay von Barbara Unmüßig]

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In der Diskussion um die globalen Krisen ist ein Begriff allgegenwärtig: der des „Anthropozän“. Globaler Klimawandel, weltweite Verluste der biologischen Vielfalt, Mikroplastik in den Gewässern – die Liste menschlicher Eingriffe in das System Erde ist so lang, dass Wissenschaftler*innen vorschlagen, ein ganzes Erdzeitalter nach uns zu benennen. Was bedeutet der Begriff, welche Implikationen hat er – und vor allem: was folgt aus ihm? Welche trügerischen Hoffnungen werden aus dem Konzept des „Anthropozäns“ abgeleitet? Aber auch: Zu welch neuem Selbstverständnis des Menschen im Ganzen der Natur könnte es beitragen? – Ein kritischer Essay von und mit der Politologin Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.

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