Wenn Zhaan blüht wirds ernst
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Budong - Kreatur des Grauens Auf der Moya hungert man, mal wieder.. Dabei war doch kürzlich noch der Laderaum voller Cookies. Da hat sich wohl ein altbekannter Hynerianer den Bauch voll geschlagen. In dieser Ausgabe sprechen Juliane, Alex und Tim über Unlogik und schlechte Produktionsqualität. Ein bewohnter Weltraummonsterleichnam, das schreit ja schon nach wissenschaftlicher Auseinandernahme. Das wurde aber heute stark überdeckt mit Stoffkulissen, die Röhrenartige Gänge eines Bergwerks darstellen sollten. Davon waren wir doch etwas enttäuscht. Zum Glück gabs die Zweithandlung rund um die verhungernde Zhaan, die die Moya als Reaktion auf ihren letzten Lebenszyklus in ein allergenes Pollenmeer verwandelt. Von außen sieht er ja gut aus, zugegeben. Aber man fragt sich unwillkürlich, wie das Leben eines solchen Megamonsters allein im Weltraum wohl sein mag. Und wie entstehen die wertvollen Kristalladern, die nach deren Tod von Schatzsuchern ausgegraben werden? Und die säuregefüllten Eiterblasen, praktisch um den Kristallabbau noch gefährlicher zu machen, aber auch wieder so ein Fakt den man sich in einem lebenden Wesen nur schwer vorstellen kann Auf jeden Fall wirkten die Szenen die auf dem Budong spielen wirklich wie eine zum Abschlussball ausstaffierte Turnhalle. Viel Stoff, Tüll, Flimmer. Also da wurde mal ordentlich gespart beim Kulissenbau. Wir verstehen gar nicht so richtig warum, es gab bei Farscape wirklich schon ganz andere Kulissen die überzeugend gewirkt haben, nicht nur auf der Moya sondern auch auf dem Planetoiden/Planeten der Woche. Der Budong wurde übrigens als Kostüm von einem Schauspieler ausgefüllt. Armer Kerl, die Bewegung des Tiers hat mit Sicherheit ordentlich Rückenschmerzen verursacht. Ihr erster Auftritt in der heutigen Folge ist mysteriös. Zhaan trägt eine Kapuze und man sieht erst im zweiten oder dritten Take, dass sie "sprosst". Unzählige Wucherungen in ihrem Gesicht verursacht bei uns ein fieses Kribbeln beim Ansehen. Insbesondere nachdem Chiana kurz zuvor über die Eiterbeulen des Budong gesprochen hat. Hintergrund ihres seltsamen Sporenzyklusses ist wohl der Verlust von tierischem Protein. Ist Zhaan als pflanzliche Lebensform demnach ein Ableger der Spezies Fleischfressende Pflanze? ;-) Um Zhaan mit Fleisch zu versorgen opfern sich Chiana, John, D'Argo und Rygel auf dem Budong auf. Warum man in dem Vieh eine Atmosphäre und Schwerkraft hat, fragen wir uns als erstes. Das wäre viel spannender zu erfahren, als dass es dort wohl erbärmlich stinkt. Aber Aeryn zeigt sich von ihrer guten Seite. Sie versucht Zhaan zu helfen, braut Salben und baut eine Lichtinstallation auf, da sie ja weiss, dass Zhaan zuvor immer gut auf Licht reagiert hat. Leider geht der Schuss nach hinten los. Zhaan fühlt sich angegriffen und wirft Aeryn vor, sie würde sie töten wollen. Inzwischen würde sie auch nicht mehr nur einfach Nahrung brauchen, sondern auf jeden Fall Fleisch. Chianas alter Kumpel Temmon stirbt direkt zu Anfang. So richtig betroffen ist davon niemand. Würde ja auch die Handlung aufhalten. Aber der Bruder hätte ruhig mal ein wenig die Fassung verlieren können. Stattdessen wittert er nur seine Chance, Chiana gegen Fleisch zu kaufen und für immer als willige Sklavin zu halten. OK, das ist heftig. Anscheinend ist es für B'Socc kein Problem Chiana in die Prostitution zu stecken. Für ein Stück Schinken.. Drei Haken an die Folge, Alex hat sich sehr gefreut endlich seine seit Wochen fertigen Episodennotizen verwursten zu können. ;-) Aber insgesamt war es eine klassische Füllerfolge und bis auf die Vorbereitung einer Liebesbeziehung zwischen Chiana und Ka'Dargo bzw. die verbesserte Beziehung zwischen Aeryn und Zhaan war die Folge eher enttäuschend. Wir vergeben daher nicht besonders viele unserer Harveys und freuen uns stattdessen auf die nächste Folge. Da ist Luft nach oben entstanden.