482: Von Arbërisht bis Zimbrisch - Italiens Minderheitensprachen

Kurz gesagt: Italien - Un pódcast de Sebastian Heinrich

In Italien wird nicht nur Italienisch gesprochen. Wer im nordwestitalienischen Aostatal oder in Südtirol unterwegs ist, merkt das schon bei einem Blick auf die Straßenschilder: Sie sind zwei-, an manchen Orten sogar dreisprachig. Aber ziemlich wenige Menschen wissen, wie reich der Schatz an Minderheitensprachen ist, über den Italien verfügt: Zwölf Minderheitensprachen erkennt der italienische Staat heute an, rund 2,5 Millionen Italienerinnen und Italienern sprechen mindestens eine davon. Diese Folge nimmt Sie und Euch mit auf eine Reise durch die Minderheitensprachen Italiens: von Arbëresh bis Zimbrisch, von den Alpentälern im Norden des Landes bis zur südöstlichen Stiefelspitze. Diese Episode gibt einen Überblick über die Minderheitensprachen Italiens – und lässt Menschen zu Wort kommen, die sie sprechen. Sie erzählt von dem mühsamen und teilweise schmerzhaften Weg, der Italien dazu gebracht hat, die sprachliche Vielfalt im Land wertzuschätzen. Davon, wie der Schutz der Minderheitensprachen heute in Italien funktioniert und wie er verbessert werden könnte. Zu Gast in dieser Episode sind Marc Röggla, Leiter des Center for Autonomy Experience am Forschungsinstitut EURAC in Bozen – und Giovanni Boggero, Verfassungsrechtler an der Universität Turin. Das ist die 9. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.

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