Magnamagna: Das italienische Misstrauen gegen die Politik – und was dagegen helfen kann

Kurz gesagt: Italien - Un pódcast de Sebastian Heinrich

Am 25. September wählen Italienerinnen und Italiener ein neues Parlament. Entscheidend wird dabei auch sein, wie viele Menschen überhaupt wählen gehen – und so zeigen, dass sie zumindest etwas Vertrauen in das politische System ihres Landes haben. In Italien sinkt der Anteil der Menschen, die dieses Vertrauen haben, seit Jahren. Warum ist das so? Und was ließe sich dagegen tun? Hinter dem unübersetzbaren Wort magnamagna steckt eine Vorstellung von der Politik im eigenen Land, die viele Italienerinnen und Italiener teilen: Dass sie nicht viel mehr als ein Selbstbedienungsladen sei, von dem Bürgerinnen und Bürger nichts hätten. Und dahinter steckt die Geschichte von drei wichtigen Gründen dafür, dass viele Menschen in Italien das Vertrauen in die Politik verloren haben. Es ist eine Geschichte aus Korruption, Wut und Menschen, die erleben, dass sie im Vergleich zu ihren Mitbürgern im Rest Europas ärmer werden. Und von Spielregeln der Politik, die alles noch schlimmer machen – und die dringend geändert werden müssten. Zu Gast in dieser Episode ist der Journalist Luca Misculin vom italienischen Nachrichtenportal "Il Post". Das ist die vierte Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.

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