Patron: Warum an Italiens Fußball-Einzelherrschern niemand vorbeikommt

Kurz gesagt: Italien - Un pódcast de Sebastian Heinrich

Wer Italien wirklich verstehen will, stößt früher oder später auf den Fußball – und auf mächtige Menschen, die dort mit fast uneingeschränkter Macht die Fäden ziehen. Es sind Menschen, deren Wirkung oft weit über den Fußball hinausreicht. Und einer dieser Männer hat fast zwei Jahrzehnte lang entscheidend mitbestimmt, in welche Richtung sich ganz Italien entwickelt. Die Geschichte hinter dem unübersetzbaren Wort patron handelt davon, warum in Italien selbst diejenigen Menschen nicht an Fußball vorbeikommen, denen Viererkette und Abseitsfalle egal sind. Davon, wie Silvio Berlusconi seinen Erfolg im Fußball genutzt hat, um zum einflussreichsten Politiker der vergangenen Jahrzehnte in Italien zu werden. Teil dieser Geschichte ist auch die Frage, warum es ausgerechnet die oft aufmüpfigen italienischen Fußball-Fans fast kritiklos hinnehmen, dass ein einzelner Mann alleine über ihren Herzensklub entscheidet. Zu Gast in dieser Episode sind Fankultur-Blogger Kai Tippmann (altravita.com) und Sportjournalist Filippo Cataldo, Chefredakteur von Spox.com. Das ist die fünfte Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.

Visit the podcast's native language site