01.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - Un pódcast de DW.COM | Deutsche Welle

Categorías:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Umstrittene Corona-Massentests in Hongkong In Hongkong haben die Behörden mit Massentests auf das Coronavirus begonnen. Die Teilnahme ist freiwillig. An der Aktion sind Ärzte und Firmen aus Festlandchina beteiligt. Dies schürte Sorgen in der Bevölkerung der Sonderverwaltungszone, dass die Regierung in Peking über die Tests Daten und DNA-Informationen von Hongkongern abschöpfen könnte. Vertreter der pro-demokratischen Bewegung riefen daher zum Boykott der Tests auf. Seit Beginn der Registrierung meldeten sich rund 500.000 Menschen an. Dies sind allerdings nur etwa sieben Prozent der 7,5 Millionen Einwohner von Hongkong. Maduro begnadigt mehr als 100 Oppositionelle In Venezuela hat Präsident Nicolás Maduro 110 Oppositionsabgeordnete und Vertraute seines Widersachers Juan Guaidó begnadigt. Die Entscheidung sei "im Interesse einer nationalen Versöhnung" gefallen, erklärte die Regierung in Caracas. Zu den Begnadigten zählt unter anderem Guaidós Kabinettschef Roberto Marrero, der im März 2019 wegen "Terrorismus" inhaftiert worden war. Die Begnadigungen erfolgten drei Monate vor geplanten Parlamentswahlen, die die wichtigsten Oppositionsparteien boykottieren wollen. Guaidó hatte sich im Januar 2019 selbst zum Übergangspräsidenten Venezuelas erklärt. Opposition möchte Partei in Belarus gründen Die Demokratiebewegung in Belarus hat die Gründung einer Partei angekündigt. Die neue politische Kraft solle den Menschen, die Veränderungen in Belarus wollten, eine Heimat geben, sagte die führende Oppositionelle Maria Kolesnikowa in einer Videobotschaft. Die Partei werde "Wmestje" (auf Deutsch: "Miteinander") heißen. Kolesnikowa hatte eng mit der ins Exil gegangenen Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja zusammengearbeitet. Die Opposition erkennt den im August offiziell verkündeten Wahlsieg von Staatschef Alexander Lukaschenko nicht an. Polen akzeptiert deutschen Botschafter Nach monatelanger Wartezeit hat die polnische Regierung dem Amtsantritt des designierten deutschen Botschafters in Warschau, Arndt Freytag von Loringhoven, zugestimmt. Das bestätigte Polens Vize-Außenminister Szymon Szynkowski vel Sek. Der deutsche Diplomat hätte seinen Posten eigentlich längst antreten sollen, doch gab es Vorbehalte gegen den 63-Jährigen wegen dessen familiären Hintergrunds. Sein Vater Bernd Freytag von Loringhoven diente 1944 und '45 als Adjutant in Adolf Hitlers Führerbunker. Hamas und Israel vereinbaren Deeskalation Nach intensiver Vermittlung Katars hat die im Gazastreifen herrschende Hamas eine neue Waffenruhe mit Israel verkündet. Die Attacken mit Brandballons auf israelisches Territorium würden komplett eingestellt, verlautete aus Kreisen der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation. Die israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete teilte ihrerseits mit, der als Reaktion auf die Angriffe geschlossene Grenzposten Kerem Schalom werde wieder geöffnet. Auch Treibstofflieferungen in den Gazastreifen würden wieder erlaubt. Welthandelsorganisation hat keinen Chef mehr Inmitten der coronabedingten weltweiten Rezession ist die Welthandelsorganisation führungslos geworden. Der bisherige WTO-Generaldirektor Roberto Azevêdo räumte wie angekündigt zum 31. August seinen Posten, er wechselt zum US-Konzern PepsiCo. Wer Azevêdos Nachfolge antreten wird, ist nach wie vor unklar. Bisher haben sich acht Kandidaten beworben, doch die US-Regierung will unbedingt einen Amerikaner ins Amt hieven. Das wiederum trifft auf den Widerstand aus China und Europa. Dadurch droht ein monatelanges Führungsvakuum an der Spitze der WTO.

Visit the podcast's native language site