02.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Präsident Trump und Ehefrau Melania positiv auf Corona getestet US-Präsident Donald Trump und seine Ehefrau Melania haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte Trump auf Twitter mit. Zuvor war eine enge Beraterin von Trump, Hope Hicks, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Medienberichten zufolge war Hicks am Dienstag mit Trump in der Präsidentenmaschine Air Force One zum TV-Duell nach Cleveland gereist. Trump und seine Frau befinden sich in häuslicher Quarantäne. Nach Angaben seines Arztes wird Trump seine Verpflichtungen ohne Einschränkungen wahrnehmen können. Corona-Lage in Paris spitzt sich zu Der französischen Hauptstadt droht ab Montag die höchste Corona-Warnstufe. In Paris und den Vorstädten habe sich die Situation zuletzt rapide verschlechtert, sagte Gesundheitsminister Olivier Véran. Wenn sich die Entwicklung in den kommenden Tagen bestätige, habe die Regierung "keine andere Wahl". Dann könnte die Schließung aller Lokale angeordnet sowie zum Verzicht auf Familienfeiern aufgerufen werden. Alle Kriterien für die höchste Warnstufe seien erfüllt. So liege die Zahl der Neuansteckungen derzeit mit 263 pro 100.000 Einwohner über der kritischen Marke von 250 Fällen. Corona ist Rückschlag für die Frauenrechte Frauenfeindliche Entwicklungen schlagen in der Corona-Pandemie verstärkt durch und gefährden Fortschritte bei der Geschlechter-Gleichstellung. Das ist die überwiegende Einschätzung der Teilnehmer eines virtuellen UN-Treffens zum Thema bei der UN-Generalversammlung. Kanzlerin Angela Merkel sagte in ihrer Videobotschaft, Corona zeige, dass Frauen die Stütze der Gesellschaften seien, sei es in Krankenhäusern, Supermärkten oder beim Home-Schooling. Es sei paradox, dass sie andererseits an wesentlichen Entscheidungen nicht gleichberechtigt beteiligt seien. Merkel forderte Parität in allen Bereichen. EU einigt sich auf Belarus-Sanktionen Der EU-Sondergipfel hat nach wochenlanger Blockade durch Zypern eine Einigung über Sanktionen gegen belarussische Regierungsvertreter erzielt. Die Strafmaßnahmen sollen nach Worten von EU-Ratspräsident Charles Michel möglichst schnell umgesetzt werden. Die Europäische Union will so zusätzlichen Druck auf die Führung in Minsk aufbauen und zugleich ein Zeichen der Solidarität mit der Opposition setzen. In Belarus gibt es seit der Präsidentschaftswahl Anfang August Proteste gegen den autoritären Staatschef Alexander Lukaschenko, dem mutmaßlich durch Wahlbetrug der Machterhalt gelungen ist. EU-Gipfel verurteilt Vergiftung Nawalnys Der EU-Sondergipfel hat die Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in Russland verurteilt. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe die anderen Staats- und Regierungschefs unterrichtet, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel unter Verweis darauf, dass Nawalny in einem Berliner Krankenhaus versorgt worden sei. In einer gemeinsamen Erklärung der 27 EU-Staaten heißt es, der Gebrauch einer chemischen Waffe stelle einen ernst zu nehmenden Bruch internationalen Rechts dar. Die EU rufe die russischen Behörden dazu auf, vollständig mit der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen zusammenzuarbeiten, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Scheuer weist Vorwürfe der Mautbetreiberfirmen zurück Verkehrsminister Andreas Scheuer hat im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur gescheiterten Pkw-Maut den Aussagen von Vertretern der Mautbetreiber widersprochen. Der Europäische Gerichtshof hatte die Maut im Juni 2019 gekippt. Scheuer ließ daraufhin die Verträge mit den Betreiberfirmen wegen angeblicher Mängel kündigen. Aus Sicht der Mautfirmen verlief alles nach Plan, und die Maut wäre trotz des Urteils rechtskonform möglich gewesen. Die Gründe der Kündigung sind wichtig für das Schiedsverfahren zwischen den Unternehmen und dem Bund. Die Firmen fordern Schadenersatz von 560 Millionen Euro. Geistliches Oberhaupt der Jesiden gestorben Der Baba Sheikh war Medienberichten zufolge am Dienstag wegen Nieren- und Herzproblemen in ein Krankenhaus in der nordirakischen Stadt Erbil eingeliefert worden. Dort starb Khurto Hajji Ismail, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, am Donnerstag im Alter von 87 Jahren. Der Ministerpräsident der autonomen Region Kurdistan, Masrour Barzani, sagte, der Verstorbene habe eine wichtige Rolle für das friedliche Zusammenleben der Religionen in der Region Kurdistan gespielt. 2017 hatte der Baba Sheikh im Zuge der Debatte um die Aufnahme jesidischer Flüchtlinge Deutschland besucht.

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