03.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - Un pódcast de DW.COM | Deutsche Welle

Categorías:

Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Giftanschlag auf Nawalny empört den Westen Nach der Vergiftung des russischen Regierungskritikers Alexej Nawalny will die Bundesregierung mit den Verbündeten über Konsequenzen gegenüber Russland beraten. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Norbert Röttgen, forderte eine klare, harte und einheitliche europäische Linie. Die deutsche Regierung sieht es als "zweifelsfrei" erwiesen an, dass Nawalny mit dem chemischen Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet wurde. Kanzlerin Angela Merkel sprach von einem "versuchten Giftmord". Der russische Oppositionelle wird seit dem 22. August in der Berliner Charité behandelt. Viele Verletzte bei Protesten gegen Regierung in Bulgarien In der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist es vor dem Parlament zu schweren Zusammenstößen zwischen regierungskritischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Mindestens 55 Menschen wurden verletzt, wie die Behörden mitteilten. 95 Personen seien festgenommen worden. Die Proteste richteten sich gegen die bürgerlich-nationalistische Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow, der die Demonstranten Korruption und Nähe zu Oligarchen vorwerfen. Tausende Menschen skandierten im Zentrum von Sofia "Rücktritt" und "Mafia". Corona gefährdet Zukunft von Millionen Flüchtlingskindern Die Coronavirus-Pandemie bedroht nach einem Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR die Zukunftschancen von Millionen minderjährigen Flüchtlingen. Bereits vor der Krise habe nur rund die Hälfte aller Flüchtlingskinder weltweit - etwa 1,8 Millionen Kinder - Zugang zu einer Schule gehabt, heißt es weiter. Diese Situation verschärfe sich. Auch in Deutschland hätten die Corona-Einschränkungen Kinder aus Flüchtlingsfamilien besonders stark getroffen, da ihnen der Zugang zu wichtiger Technologie oftmals fehle. Die Familien könnten sich Schulmaterial und -uniformen nicht leisten. Frankreich fängt Flüchtlinge am Ärmelkanal ab Die französischen Behörden haben mehr als einhundert Flüchtlinge aufgegriffen, die vergeblich versucht hatten, den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien zu überqueren. Darunter waren 53 Menschen, die aus dem Meer gerettet wurden. Die Zahl der Flüchtlinge, die von Frankreich aus in oft unsicheren Booten über den Ärmelkanal reist, hat zuletzt stark zugenommen. Im August gelangten knapp 1500 Flüchtlinge an die englische Küste. Nach Trump besucht auch Biden die Stadt Kenosha Nach dem Besuch von US-Präsident Donald Trump in Kenosha reist auch sein Herausforderer Joe Biden in die Stadt, die nach der Polizeigewalt gegen einen Schwarzen von teils gewalttätigen Protesten gegen Rassismus erschüttert wird. Der Präsidentschaftskandidat der Demokraten wird heute in der Stadt in Wisconsin erwartet. Ein weißer Polizist hatte dort einem Afroamerikaner am 23. August sieben Mal in den Rücken geschossen und ihn schwer verletzt. Trump sprach mit Sicherheitskräften in Kenosha, nicht aber mit der Familie des Opfers. In den USA wird im November ein neuer Präsident gewählt. Maduro lädt Wahlbeobachter ein Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat Beobachter der UN und der EU zu den für Dezember geplanten Parlamentswahlen eingeladen. Außenminister Jorge Arreaza teilte mit, Einladungsbriefe seien an UN-Generalsekretär António Guterres und den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell verschickt worden. Zuletzt hatte Maduro mehr als hundert Oppositionsabgeordnete und Vertraute seines Widersachers Juan Guaidó begnadigt. Guaidó bezeichnet die Amnestie als Trick, um die Parlamentswahlen zu legitimieren. USA halten Geld an WHO zurück Die USA wollen ihre Schulden von rund 80 Millionen Dollar bei der in Genf ansässigen Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit nicht begleichen. Das Geld solle stattdessen zur Bezahlung von Rechnungen der Vereinten Nationen verwendet werden, hieß es aus Washington. Die USA wollen die WHO im Juli 2021 verlassen. Präsident Donald Trump wirft der Organisation vor, während der Coronavirus-Pandemie eine "Marionette Chinas" geworden zu sein.

Visit the podcast's native language site