24.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Fall Breonna Taylor: Polizisten bei Protesten in den USA angeschossen In der US-Stadt Louisville ist es erneut zu Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt gekommen. Auslöser war eine Entscheidung des Justizministers des Bundesstaates Kentucky, wonach es im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod der Schwarzen Breonna Taylor vor einem halben Jahr zu keinen Anklagen gegen die drei beteiligten Polizeibeamten kommt. In der größten Stadt von Kentucky versammelten sich daraufhin Demonstranten. Vereinzelt kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Nach deren Angaben wurden zwei Beamte angeschossen. Weitere Proteste gab es in New York, Washington, Atlanta und Chicago. Belarussische Polizei setzt Wasserwerfer gegen Demonstranten ein Tausende Menschen haben in der belarussischen Hauptstadt Minsk gegen die Vereidigung von Staatschef Alexander Lukaschenko demonstriert. Die Polizei setzte am Abend Wasserwerfer gegen die Demonstranten ein. Dutzende Menschen, die unter anderem "Lang lebe Belarus" riefen, wurden festgenommen. Die Menschenrechtsorganisation Viasna teilte mit, in mehreren Städten seien zusammen mehr als 140 Personen inhaftiert worden. Auch in Brest protestierten zahlreiche Menschen gegen Lukaschenko. Dieser hatte sich am Morgen ohne Vorankündigung in Minsk für eine weitere Amtszeit vereidigen lassen. Reisewarnungen für immer mehr Regionen in der EU Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung weitere Regionen in elf EU-Ländern zu Risikogebieten erklärt und entsprechende Reisewarnungen ausgesprochen. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, sind unter anderem fast das gesamte Gebiet Tschechiens, das österreichische Bundesland Vorarlberg und die Provinz Utrecht in den Niederlanden betroffen. Neu hinzugekommen sind auch Regionen in Dänemark, Irland, Portugal und Slowenien. In Deutschland müssen sich Rückkehrer aus Risikogebieten auf das Coronavirus testen lassen, sofern sie kein aktuelles negatives Testergebnis haben. Frankreich verschärft Corona-Beschränkungen Wegen des ungebremsten Anstiegs der Corona-Neuinfektionen greift Frankreich zu noch schärferen Maßnahmen: In der am stärksten betroffenen Stadt Marseille müssen ab Samstag alle Bars und Restaurants schließen, wie Gesundheitsminister Olivier Véran sagte. Im Großraum um Marseille und Aix-en-Provence gilt nun die zweithöchste Corona-Warnstufe, ebenso wie für das Überseegebiet Guadeloupe in der Karibik. In Paris und anderen Großstädten werden Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern untersagt. Bisher waren 5000 Menschen erlaubt. Zudem bleiben Fitnessstudios und Mehrzweckräume geschlossen. Minister Altmaier und Maas in Corona-Quarantäne Nach Außenminister Heiko Maas hat sich auch Wirtschaftsminister Peter Altmaier in Corona-Quarantäne begeben. Auf Twitter erklärte der CDU-Politiker, ein beim Handelsministerrat in Berlin anwesender Mitarbeiter eines EU-Ministers sei positiv auf Corona getestet worden. Daher habe er sich vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben. Er sei am Freitag negativ getestet worden. Zuvor hatte das Auswärtige Amt erklärt, dass Maas in Quarantäne gegangen sei, weil einer seiner Personenschützer mit dem Virus infiziert sei. Ein erster Corona-Test bei Maas sei negativ ausgefallen. VW zahlt Entschädigung an Opfer von Brasiliens Militärdiktatur Volkswagen übernimmt Verantwortung für seine umstrittene Rolle während der brasilianischen Militärdiktatur. Der Konzern hat nach eigenen Angaben einem Vergleich zugestimmt, der Entschädigungszahlungen an ehemalige Mitarbeiter in Höhe von umgerechnet 5,5 Millionen Euro vorsieht. Hintergrund ist die Kollaboration von VW mit dem brasilianischen Militärregime von 1964 bis 1985. Eine von der Regierung eingesetzte Kommission hatte herausgefunden, dass der Autobauer dem Militär im Geheimen geholfen hatte, sogenannte Staatsfeinde sowie Gewerkschaftsaktivisten in der Belegschaft ausfindig zu machen. Kalifornien will ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zulassen Der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat Kalifornien will Autoabgase drastisch reduzieren und ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen erlauben. Das sei der wirksamste Schritt, den man im Kampf gegen den Klimawandel machen könne, sagte Gouverneur Gavin Newsom. Die Anordnung gilt auch für Lastwagen. Es sei schon viel zu lange zugelassen worden, dass Autos mit ihren Abgasen die Luft verpesteten. Der Transportsektor sei derzeit für mehr als 50 Prozent des Treibhausgasausstoßes in Kalifornien verantwortlich. Benziner und Dieselwagen sollen durch die Regelung nach und nach verschwinden.

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