29.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zahl der Corona-Toten überschreitet Millionenmarke Nach Zahlen der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität sind seit Beginn der Corona-Pandemie bereits mehr als eine Million Menschen nach einer Infektion mit dem SARS-CoV2-Virus gestorben. Mit etwa 200.000 wurden die meisten Todesfälle bislang in den USA erfasst. Dahinter folgen Brasilien mit etwa 140.000 und Indien mit mehr als 95.000 Toten. Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen liegt mittlerweile bei mehr als 33 Millionen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete das Erreichen der Millionenmarke bei den Todesfällen als - so wörtlich - "qualvollen Meilenstein". Bund will Privatfeiern auf 25 Personen begrenzen Angesichts der steigenden Zahl von Neuinfektionen mit dem Coronavirus schlägt der Bund für private Feiern eine Obergrenze von 25 Teilnehmern vor. Das geht nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur aus dem Entwurf einer Beschlussvorlage für das Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder an diesem Dienstag hervor. Für Feiern im öffentlichen Raum soll die Grenze demnach bei 50 Personen liegen. Zudem will der Bund ein Mindestbußgeld von 50 Euro für falsche persönliche Angaben im Restaurant und in bestimmten Fällen ein Ausschankverbot für Alkohol durchsetzen. Bundestag berät über Haushalt 2021 Der Bundestag berät von diesem Dienstag an in erster Lesung über den Bundeshaushalt für das kommende Jahr. In dem von Finanzminister Olaf Scholz vorgelegten Etat sind mehr als 96 Milliarden Euro neue Schulden vorgesehen. Wegen der Corona-Krise wird damit - wie auch schon im laufenden Jahr - die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse nicht eingehalten. Die Höhe der Gesamtausgaben beläuft sich nach den Plänen auf 413 Milliarden Euro. Die Haushaltsdebatte dauert bis Freitag. Nach der Diskussion über den Gesamtetat stehen die Einzelpläne für die Ministerien auf der Tagesordnung des Parlaments. Proteste gegen Absetzung von Regionalpräsident in Katalonien In der spanischen Region Katalonien haben Tausende Menschen gegen die Absetzung des Regionalpräsidenten Quim Torra protestiert. In Barcelona bewarfen die Demonstranten nach Medienberichten Polizisten mit Feuerwerkskörpern und Steinen. Die spanische Justiz hatte Torra wegen Ungehorsams abgesetzt. Er darf demnach eineinhalb Jahre lang kein öffentliches Amt ausüben. Hintergrund ist seine Weigerung, vor der spanischen Parlamentswahl im Frühjahr vergangenen Jahres separatistische Transparente von öffentlichen Gebäuden zu entfernen. Neue Kämpfe in Berg-Karabach beschäftigen UN-Sicherheitsrat Mit dem militärischen Konflikt in der Unruheregion Berg-Karabach im Südkaukasus befasst sich nun auch das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen. Die Initiative für die an diesem Dienstag geplante Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates sei von Deutschland und Frankreich ausgegangen, hieß es am UN-Sitz in New York. Der Kampf zwischen den beiden ehemaligen Sowjetrepubliken Aserbaidschan und Armenien um Berg-Karabach war am Sonntag nach Jahren relativer Ruhe wieder aufgeflammt. Bei den Gefechten wurden seitdem mehr als 90 Menschen getötet. Regierungskritischer Journalist in Honduras ermordet In Honduras haben Unbekannte den regierungskritischen Journalisten Luis Almendares in seiner Heimatstadt Comayagua ermordet. Laut Polizeiangaben schossen zwei Angreifer von einem Motorrad auf den 35-Jährigen. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Almendares hatte immer wieder über Korruption berichtet. Zuvor habe es seit 2017 bereits zehn dokumentierte Angriffe auf Almendares sowie mehrere Morddrohungen gegen ihn gegeben, teilte die honduranische Organisation "Komitee für die freie Meinungsäußerung" mit. Es war bereits die 85. Ermordung eines Journalisten in Honduras seit 2001.

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