30.09.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Hitziger Schlagabtausch der Kandidaten im US-Wahlkampf In ihrem ersten Fernsehduell vor der Präsidentschaftswahl am 3. November haben sich US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden chaotische Wortgefechte geliefert. Trump versuchte, seinen Rivalen durch ständige Unterbrechungen aus dem Konzept zu bringen, Biden wiederum bezeichnete Trump als "Clown" und "Rassisten" und fuhr ihn einmal mit den Worten an "Halt den Mund, Mann!". Aufsehen erregte auch, dass Trump - anders als sein Herausforderer - erneut eine Zusage verweigerte, seine mögliche Niederlage anzuerkennen. Inhaltlich Neues formulierten die politischen Gegner nicht. UN fordern Waffenruhe in Berg-Karabach Der UN-Sicherheitsrat verlangt die sofortige Einstellung der Gefechte zwischen Armenien und Aserbaidschan in der von beiden Seiten beanspruchten Region Berg-Karabach im Südkaukasus. Die 15 Mitglieder des Gremiums unterstützen in einer Erklärung die Forderung von UN-Generalsekretär António Guterres nach einer Waffenruhe, Deeskalation der Spannungen und sofortiger Wiederaufnahme von Verhandlungen. Der Konflikt in Berg-Karabach ist seit Sonntag nach ungewöhnlich heftigen Kämpfen zwischen den verfeindeten Nachbarn Armenien und Aserbaidschan eskaliert. Auswärtiges Amt sieht Freiheitsrechte in der Türkei ausgehebelt Das Auswärtige Amt stellt der Türkei bei der Wahrung demokratischer Grundrechte ein vernichtendes Zeugnis aus. Die in der Verfassung garantierten Rechte wie Versammlungs-, Vereinigungs-, Meinungs- und Pressefreiheit seien in der Praxis weitgehend ausgehebelt, heißt es in einem vertraulichen Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Türkei, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zudem beschreibt das Papier die türkischen Print- und TV-Medien als "nahezu vollständig gleichgeschaltet". Trotzdem wird die Türkei als wichtiger Partner in der EU-Migrationspolitik eingestuft. Sanktionen gegen Lukaschenko verhängt Großbritannien und Kanada haben wegen Menschenrechtsverletzungen Sanktionen gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko und mehrere weitere Personen verhängt. Für sie gelte ein Einreiseverbot, zudem werde das Vermögen der Betroffenen eingefroren, teilte der britische Außenminister Dominic Raab mit. EU-Sanktionen im Zusammenhang mit der mutmaßlich gefälschten Präsidentschaftswahl vom 9. August scheitern bislang am Widerstand Zyperns. Zahlreiche Staaten erkennen die Wiederwahl Lukaschenkos nicht an. Seit dem Wahltag gibt es täglich Proteste gegen den autoritären Langzeitmachthaber. Unterhaus in London billigt Binnenmarktgesetz Das britische Unterhaus hat ungeachtet aller Warnungen der Europäischen Union dem umstrittenen Binnenmarktgesetz von Premierminister Boris Johnson zugestimmt, das in Teilen gegen den Brexit-Vertrag mit der EU verstößt. Die Abgeordneten stimmten mit 340 zu 256 Stimmen für die Vorlage, die nun in das Oberhaus geht, in dem Johnsons Regierung keine Mehrheit hat. Das Gesetz soll der Regierung in London die Möglichkeit geben, die im Brexit-Vertrag festgeschriebene Regelung auszuhebeln, nach der in Nordirland auch künftig EU-Zoll-Regeln gelten sollen. Die EU droht mit juristischen Schritten. Disney-Konzern kündigt 28.000 Mitarbeitern Die Corona-Pandemie hat den US-Unterhaltungsriesen Walt Disney mit voller Wucht getroffen. Allein von April bis Juni verbuchte der Konzern einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar. Jetzt folgt für viele Beschäftigte das Aus. Weil das Geschäft mit Vergnügungsparks, Ferienresorts, Fanartikeln und Kreuzfahrten noch immer stark unter der Pandemie leide, müsse der Konzern in den USA rund 28.000 Mitarbeiter entlassen, teilte das Entertainment-Imperium mit. Disneyland in Kalifornien ist nach wie vor geschlossen, andere Standorte durften mit eingeschränkter Geschäftstätigkeit wieder öffnen.

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