30.10.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erstmals mehr als 90.000 neu registrierte Corona-Fälle in den USA In den USA sind erstmals mehr als 90.000 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages registriert worden. Wie die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 91.295 neue Ansteckungsfälle erfasst. Die Gesamtzahl der verzeichneten Ansteckungsfälle in den Vereinigen Staaten stieg nach Angaben der Universität inzwischen auf 8,94 Millionen. In absoluten Zahlen sind die USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Auf Platz zwei folgt Brasilien mit mittlerweile fast 5,5 Millionen Fällen und knapp 160.000 Toten. Neuer Höchstwert: 18.681 Corona-Neuinfektionen in Deutschland Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat mit 18.681 Fällen binnen eines Tages einen neuen Höchstwert erreicht. Dies geht aus Angaben des Robert Koch-Instituts hervor. Der bisherige Rekordwert vom Vortag lag bei 16.774 Fällen. Am Freitag vor einer Woche hatten die Gesundheitsämter dem RKI 11.242 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt haben sich dem RKI zufolge seit Beginn der Pandemie bundesweit knapp 500.000 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Donnerstag um 77 auf insgesamt 10.349. Bundestag beschließt neues Mandat für Bundeswehreinsatz im Irak Der Deutsche Bundestag hat den Bundeswehr-Einsatz im Irak um 15 Monate bis Januar 2022 verlängert. Die Höchstzahl der eingesetzten Soldaten wird um 200 auf nun 500 verringert. 431 Abgeordnete stimmten dafür. Schwerpunkt des deutschen Einsatzes ist die Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte für den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Der IS hatte zwischen 2014 und 2017 weite Teile des Nordirak blutig erobert, wurde dann aber mit einer international unterstützten Offensive in die Flucht geschlagen. Argentinische Polizei räumt gewaltsam Obdachlosen-Camp bei Buenos Aires In Argentinien hat die Polizei ein riesiges Obdachlosen-Lager in einem Vorort der Hauptstadt Buenos Aires geräumt. Auf dem 100 Hektar großen Gelände hatten zeitweise mehr als 1400 Familien in behelfsmäßigen Unterkünften gelebt. Viele verließen das Lager friedlich. Die Verbliebenen wehrten sich gegen ihre Vertreibung durch die mehr als 4000 Polizisten, die Tränengas und Gummigeschosse einsetzten. Die Polizei nahm 30 Besetzer fest. Wegen der Corona-Krise geraten im wirtschaftlich angeschlagenen Argentinien immer mehr Menschen in Arbeits- und Wohnungslosigkeit. Angriffe auf Regionalhauptstadt Stepanakert in Berg-Karabach In der Südkaukasus-Region Berg-Karabach haben die Behörden die heftigsten Angriffe von aserbaidschanischer Seite seit Beginn der Gefechte vor vier Wochen gemeldet. Die Regionalhauptstadt Stepanakert war demnach mehrere Stunden lang unter Beschuss. Die selbsternannte Republik Berg-Karabach wird bis heute international nicht anerkannt. Offiziell ist sie Teil Aserbaidschans, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Beobachter befürchten, dass der aktuelle Konflikt um Berg-Karabach zwischen Armenien und Aserbaidschan zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der Türkei werden könnte. Zehntausende Oppositionsanhänger demonstrieren vor Parlamentswahl in Georgien Zwei Tage vor der Parlamentswahl in Georgien haben Zehntausende Anhänger der Opposition gegen die Regierung protestiert. Bei der Kundgebung auf dem zentralen Freiheitsplatz der Hauptstadt Tiflis meldete sich auch Ex-Präsident Michail Saakaschwili per Video-Schalte aus seinem Exil in der Ukraine zu Wort. Umfragen zufolge könnte die zunehmend unbeliebte Regierungspartei Georgischer Traum des Milliardärs Bidsina Iwanischwili die Wahl am Samstag knapp verlieren. Dazu müssten Oppositionsparteien unter der Führung von Saakaschwilis Partei Vereinte Nationale Bewegung (UNM) eine Koalition bilden.

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