30.11.2020 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Polizisten nach Gewalt gegen Schwarzen in Paris angeklagt Nach dem brutalen Polizeieinsatz gegen einen schwarzen Musikproduzenten in Paris sind die vier beteiligten Polizisten angeklagt worden. Drei der vier Beamten müssen sich unter anderem wegen "vorsätzlicher Gewalt durch eine Person mit Hoheitsgewalt" verantworten, wie es aus Justizkreisen hieß. Demnach kamen zwei Polizisten in Untersuchungshaft, die beiden anderen wurden unter Auflagen freigelassen. Der Produzent war vor einer Woche von den Beamten geschlagen, getreten und rassistisch beleidigt worden. Der durch Kameraaufnahmen bekanntgewordene Fall hatte in ganz Frankreich Entsetzen ausgelöst. Viele Festnahmen bei Kundgebungen in Minsk In Belarus sind bei neuen Protesten gegen den autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko nach Polizeiangaben etwa 250 Menschen festgenommen worden. Am Sonntag waren die Regierungsgegner erneut zu Tausenden auf die Straße gegangen. Dabei setzten sie auf eine neue Taktik: Statt einer zentralen Großdemonstration wie in den vergangenen Wochen organisierten sie in der Hauptstadt Minsk etliche dezentrale Kundgebungen. Auch in anderen Städten der früheren Sowjetrepublik forderten Kritiker Lukaschenkos wieder dessen Rücktritt. Serbien will Botschafter Montenegros nicht ausweisen Serbien will im diplomatischen Streit mit Montenegro dessen Botschafter nun doch nicht ausweisen. Das teilte Ministerpräsidentin Ana Brnabic in Belgrad mit. Noch am Samstag hatten Montenegro und Serbien angekündigt, die Vertreter des jeweils anderen Landes auszuweisen. Hintergrund waren umstrittene Äußerungen des serbischen Botschafters zur Geschichte beider Staaten. Montenegro steht ein Machtwechsel bevor. Der künftige Regierungschef Zdravko Krivokapic kündigte an, sein Kabinett werde an der "Heilung der Beziehungen zu Serbien" arbeiten. Montenegro hatte sich 2006 von Belgrad abgespalten. Corona-Pandemie verursacht viele Malaria-Tote Wegen der Corona-Pandemie könnte es nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation in diesem Jahr bis zu 100.000 zusätzliche Todesfälle durch Malaria geben. Im Zuge der Corona-Krise hatten Länder ihre Grenzen und Betriebe geschlossen, dadurch wurden auch Lieferungen von Anti-Moskito-Netzen und Malaria-Medikamenten behindert oder unterbunden, wie die WHO erläuterte. Zudem lenkten Regierungen Ressourcen in die Eindämmung der Pandemie, was auch zulasten des Kampfes gegen Malaria geschah. 2019 starben laut WHO weltweit rund 409.000 Menschen an der Fieberkrankheit, die meisten davon in Afrika. Trump klagt wieder über massiven Wahlbetrug In seinem ersten Fernsehinterview seit der US-Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Donald Trump seine Behauptungen zu angeblichen Wahlmanipulationen bekräftigt. Die Abstimmung vom 3. November sei "ein kompletter Betrug" gewesen, sagte Trump dem Nachrichtensender Fox News. Zugleich deutete er an, seine Niederlage auch in Zukunft nicht einzuräumen. Beweise präsentierte Trump abermals nicht, versicherte aber, er habe "so viele" davon. Durch eine Neuauszählung in Teilen des Bundesstaates Wisconsin gewann der zum Wahlsieger erklärte Trump-Herausforderer Joe Biden derweil 87 Stimmen hinzu. Ermittlungen gegen Maradonas Leibarzt Nach dem Tod von Diego Maradona ist der Leibarzt der argentinischen Fußball-Legende ins Visier der Justiz geraten. Gegen den Mediziner Leopoldo Luque wurden Ermittlungen wegen "fahrlässiger Tötung" eingeleitet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden seine Wohnung und seine Arztpraxis durchsucht. Luque hatte Maradona Anfang des Monats wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn operiert. Zwei Wochen später starb der 60-Jährige nach offizieller Darstellung an den Folgen eines Herzinfarktes.

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