Al-Andalus - klingt wie Atlantis ...
Zwischen Hamburg und Haiti - Un pódcast de NDR Info - Domingos
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Al-Andalus erlebt eine Renaissance: Spanische Musikerinnen singen orientalische Weisen, spielen auf mittelalterlichen Saiteninstrumenten. Al-Andalus: So hießen die bis 1492 jahrhundertelang muslimisch beherrschten Gebiete der iberischen Halbinsel auf Arabisch. Heute klingt der Name vielen so verheißungsvoll wie der des verschollenen Atlantis. Das einst von den Christen eroberte Reich erlebt eine Renaissance: Spanische Musikerinnen singen orientalische Weisen und spielen auf nachgebauten mittelalterlichen Saiteninstrumente. Silberschmiede fertigen Schmuck wie einst die jüdischen Filigranhandwerker am Hof des Kalifen von Cordoba; Künstler prägen glänzende "Guadamecí"-Bilder auf Schafhäuten nach uralter Tradition. Und Archäologen aus aller Welt graben nach Fundstücken, die von der Hochkultur, ihren Palästen, Moscheen und Gärten erzählen. Annette Bruhns, freie Journalistin aus Hamburg, hat viele Menschen in und um das andalusische Cordoba aufgesucht, die das untergegangene Al-Andalus auferstehen lassen wollen.