Ein Wimpernschlag für die Akropolis, Athen 1983 und 2021
Zwischen Hamburg und Haiti - Un pódcast de NDR Info - Domingos
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Eine Sendung von Matthias Rainer Schmidt und Verena Schälter, ARD Studio Athen Moderation: Juliane Eisenführ Als Matthias Rainer Schmidt 1983 nach Athen reiste, machte vor allem die katastrophale Luftverschmutzung in der Stadt Sorgen. Allergien und Atembeschwerden beklagten die Menschen, die er traf. Dass die Sicht mitten am Tag eingeschränkt wurde durch den Smog in der Stadt und dass die Luft einen metallischen Geschmack im Mund hinterlasse. Luftverschmutzung in Athen hat sich verbessert Glücklicherweise ist das inzwischen besser – sagt Verena Schälter im Gespräch mit Juliane Eisenführ. Politische Konzepte, die in der Reportage in der Sendereihe "Zwischen Hamburg und Haiti" 1983 angekündigt wurden, sind inzwischen umgesetzt. Die Busse stoßen keine stinkenden Rußwolken mehr aus. Es gibt eine U-Bahn und ein Straßenbahn-Netz, Fußgängerzonen und weniger winterlichen Dreck durch Heizungen. Nicht unschuldig an den Verbesserungen: Die olympischen Spiele von 2004. Hinzu kommt das gestiegene Umweltbewusstsein in Athen - noch mal gewachsen seit den Waldbränden, die sich im Dürre-Sommer 2021 bis in die Vororte der Stadt fraßen und Rauchwolken bis in die Wohngebiete trieben. Akropolis: Anziehungspunkt und Attraktion in Athen 1983 wie 2021 ist die Akropolis Anziehungspunkt und Attraktion in Athen. Atemberaubend schön und viel besucht - auf ihrem Hügel. Trotzdem bleiben die Inseln in der Ägäis Sehnsuchtsorte der Athener. In die Hauptstadt kommen sie, um zu arbeiten, zu studieren, um Geld zu verdienen. In den Häusern ihrer Familien auf den Inseln oder auf dem Land verbringen sie die langen, heißen Sommer. Wohl dem, der darüber verfügt. Denn die Preise für ein Haus am Strand sind inzwischen kaum bezahlbar. Und wie 1983 plant die Regierung auch 2021 mit moderner Technik Arbeitsplätze fernab der Hauptstadt zu schaffen und die Regionen zu stärken.