Nordmazedonien: eine unentdeckte Perle auf dem Balkan

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Von Dennis Burk. Für die echten Balkan-Kenner ist Nordmazedonien mehr als nur ein kleiner Binnenstaat. Das Land hat viel mehr als Balkan-Flair zu bieten: Eine spannende Geschichte, eine abwechslungsreiche Kultur und wunderschöne Natur. Zentrum des Landes ist die Hauptstadt Skopje. Hier vermischt sich alter Charme mit Neuem im barocken und neoklassischen Stil. Denkmäler, Statuen, ein Triumphbogen - alles in Weiß gehalten. Vor allem das Archäologische Museum samt eigener Fußgängerbrücke ist ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen aus dem In- und Ausland. Matka-Schlucht - beliebtes Wochenendausflugsziel Südlich von Skopje - keine 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt - befindet sich die Matka-Schlucht. Hier her kommen die Hauptstädter zum Wochenendausflug. Sie fahren mit dem Boot über den künstlich angelegten Canyon, besuchen die Vrelohöhle oder wandern zu nahegelegten Klöstern. Ohnehin ist Wandern Nationalsport in Mazedonien. Sei es im Nationalpark rund um den Matka-Canyon oder rund um den Ohridsee. Er ist einer ältesten Seen der Welt - die gleichnamige Stadt Ohrid ebenfalls alt und ehrwürdig mit einer langen Geschichte. Hier in Ohrid ist auch bekannteste Postkartenmotiv des Landes zu finden: Die Kirche Kaneo - auf einem Felsen über dem Ohridsees erbaut. Auch die Mazedonier vergessen hier schnell ihren harten Alltag. Ein möglicher Beitritt zur Europäischen Union sehen viele Menschen in dem Land kritisch. Die Umbenennung von "Mazedonien" in "Nordmazedonien", um die Chancen eines möglichen EU-Beitrittes zu wahren, ist für viele Mazedonier ein zu hoher Preis. In Gesprächen hört man oft den Satz: "Als ob man unsere Seele verkaufe!" Ob Pro oder Contra EU - alle eint die Hoffnung: Dass das Leben in Ihrer Heimat (Nord-)Mazedonien besser und erschwinglicher wird.

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