Lob der Grenze Teil 1: Die Grenze im Raum

Philosophie, die dich begeistert ... - Un pódcast de Christoph Quarch

Lob der Grenze, Teil 1 - Die Grenze im Raum. Der Mensch der Moderne tut sich schwer mit Grenzen. Einerseits ist Grenzenlosigkeit ein Fetisch unserer Zeit: grenzenloses Wirtschaftswachstum, grenzenloser Freihandel, grenzenlose Datenströme im virtuellen Raum, neuerdings grenzenloses Leben durch Human Enhancement. Andererseits wächst die Angst vor grenzenlosen Flüchtlingsströmen, grenzüberschreitenden Krisen, Niedergang der Anstandsgrenzen. Das Thema Grenzen offenbart die Schizophrenie der Neuzeit. Heilung verspricht eine Besinnung darauf, was das Leben lehrt. Seine Lektion ist eindeutig: Alles was lebt, braucht seine Grenzen – räumlich wie zeitlich. Schon Aristoteles konnte daher ein Lob der Grenze anstimmen. Es neuerlich erklingen zu lassen, gibt uns die Chance, das Maß des Lebens neu zu entdecken und den Fetisch der Grenzenlosigkeit zu entlarven.Das Lob der Grenze auszusprechen, klingt rückgewandt und nicht zeitgemäß.

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