Folge 277: Sag mal...DANKE

Psychologen beim Frühstück - Un pódcast de Annika Lohstroh, Michael Thiel - Domingos

Studien haben herausgefunden, dass am ehesten Dankbarkeit gut für unsere physische und psychische Gesundheit ist. Doch wie kann man angesichts dieser Krisen, die es momentan gibt, jeder Menge Druck und Dauer-Stress so etwas wie Dankbarkeit empfinden? Und ist Dankbarkeit nicht eher eine Sache für Schwächlinge? Sollte man sich nicht Trump-like durchsetzen und für sich das Beste wollen? Natürlich soll man für sich das Beste wollen, aber was ist das Beste? Ist es wirklich das neueste Protz-Auto und das große Haus? Sind es die damit einhergehenden Schulden bei der Bank wert? Oder reicht ein kleinerer Schritt, eine kleinere Version - dazu aber ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit für alles das, was ich bereits aus eigener Kraft erreicht habe? Ab und zu ein kleiner Realitäts-Check, um festzustellen, was man hat, ist für die Widerstandskraft und das Selbstbewusstsein wesentlich zuträglicher, als immer wieder festzustellen, was man nicht hat! Ab und zu einmal Danke zu sagen schafft Nähe, zeigt dem anderen den Respekt für das, was er für einen getan hat, und ist keineswegs eine Geste der Dominanz! Im Gegenteil: Dankbarkeit verbindet. Menschen, die sich gegenseitig helfen – egal ob im Team, in der Familie oder überhaupt in der Gesellschaft – erleben ein Zusammenhaltsgefühl, Rückhalt und Solidarität. Dagegen zeigen Ellbogentypen zwar nach aussen vermeintliche Stärke, haben aber innerlich immer Angst, sie würden zu kurz kommen, und stoßen deshalb alle weg… Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag mit vielen kleinen oder auch größeren Erlebnissen, die Dankbarkeit in Euch auslösen. Annika + Tilly

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