Grenzen ziehen - bis hierhin und nicht weiter!

Psychologen beim Frühstück - Un pódcast de Annika Lohstroh, Michael Thiel - Domingos

Ob in der Beziehung, bei der Arbeit oder in der Familie: Manchmal bekommen wir einfach nicht mit, wenn wir viel zu viel arbeiten, uns zu sehr engagieren oder uns aufreiben. Resultat: kaputt, müde, gestresst. Grund: Wir haben schlichtweg versäumt, eine klare Linie zu ziehen und auf uns selbst aufzupassen. Genauso oft müssen wir auch anderen Menschen klare Grenzen setzen, wenn sie mit ihrem Verhalten und Wünschen gnadenlos eine rote Linie übertreten, ab der wir uns verletzt oder ausgenutzt fühlen. ▶️Fällt es Dir schwer, Grenzen zu setzen und NEIN zu sagen? ▶️Hast Du Probleme, Deine eigenen Bedürfnisse zu erspüren und zu artikulieren? ▶️Hast Du Angst, Menschen zu verletzen, wenn Du ihnen eindeutig aufzeigst, dass sie zu weit gegangen sind? ▶️Wo ziehst Du Deine persönliche moralische Linie? ▶️Was hältst Du von andauernden Tabubrüchen? Übertritt man damit nicht auch gesellschaftliche Grenzen, die Sinn machen? ▶️Wie denkst Du über Menschen, z.B. Politiker oder Wirtschaftsbosse, die nicht mehr nach ethischen Regeln handeln, sondern nur noch Macht und Geld im Fokus haben? Doch zuerst sollte jeder von uns ganz privat für sich überlegen, wo seine eigenen Grenzen sind und wo er sie in seinem Umfeld sieht. Dies ist eine ganz individuelle Angelegenheit. Egal, ob ich generell gegen jede Art von Fremdgehen bin oder nur die Freundin meiner Frau tabu ist - diese Grenze gilt für mich ganz allein. Jeder andere hat sein Recht auf seine eigenen Ansichten und Lebensweise - und ich kann überhaupt nicht erwarten, dass mein Freund, Partner oder Nachbar es auch nur annähernd ähnlich sieht. Das ist unsere Freiheit in einer Demokratie. Allerdings schwierig zu leben, weil wir immer nach Kompromissen im Zusammenleben suchen müssen…

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