Ingrid Klimke: "Manchmal muss ich Begrenztheit akzeptieren"
Was Chefinnen wirklich denken - Un pódcast de ZEIT ONLINE
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Wieviel Präzision kann eine Führungskraft von ihren Mitarbeitenden erwarten? Und wie perfektionistisch darf und muss sie selbst sein? Ingrid Klimke ist Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Dressur- und Vielseitigkeitsreiten. Neben 15 Pferden führt sie auch sieben Mitarbeitende. In der neuen Folge des Podcasts Was Chefinnen wirklich denken sprechen die Hosts Moritz Müller-Wirth und Leonie Seifert mit ihr über die Parallelen im Umgang mit Pferden und mit Menschen. Als Spitzensportlerin hat sie erkannt: "Wenn das letzte Quäntchen Leistungsvermögen fehlt, muss ich als Chefin die Begrenztheit erkennen und akzeptieren". Für Menschen wie Tiere gelte, dass man sie nicht "zu irgendetwas zwingen" könne. Wer als Chefin erfolgreich sein wolle, müsse dafür sorgen, dass Menschen wie Tiere "einen Sinn in ihren Aufgaben" sähen. Um wirklich gut zu führen bedürfe es einer guten Mischung zwischen Präzision und Gefühl. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie auch weniger begabte Pferde zu Höchstleistungen bringt – und wie sie ihren eigenen Perfektionismus im Umgang mit ihren Mitarbeitenden bekämpft.