Miriam Wohlfarth: "Ich würde keine Freunde einstellen"

Was Chefinnen wirklich denken - Un pódcast de ZEIT ONLINE

Muss man als Chefin beliebt sein? Gibt es Lieblingsmitarbeiter? Und was ist die Grenze zwischen positivem Feedback und Schleimerei? Die Digitalunternehmerin Miriam Wohlfarth ist zu Gast im Podcast Was Chefinnen wirklich denken und erzählt von einer Phase, in der sie weniger beliebt war: "Ich hatte da Gefühl, man geht mir aus dem Weg", erinnert sie sich. Miriam Wohlfarth gründete in der Finanzkrise 2009 ihr erstes Finanz-Startup, den Zahlungsdienstleiter Ratepay. Heute ist sie Gründerin und Co-Geschäftsführerin von Banxware und sitzt im Fintech-Rat des Bundesfinanzministeriums. In ihren Anfängen als Führungskraft habe sie Freunde eingestellt, das würde sie heute nicht mehr tun. Aber: "Ich stelle Menschen oft so ein, dass ich mir vorstellen könnte, auch einen Wein mit ihnen trinken zu gehen." Was Beförderungen betrifft, sagt Wohlfarth: "Mir ist es wichtig, dass eine Person beliebt ist und gut mit Menschen kann". Und es geht um Feedback. "Ich finde es ganz unangenehm, wenn ein Mitarbeiter mir ständig Komplimente macht." Noch schlimmer seien Geschenke. Konstruktive Kritik höre sie hinegegen gerne. Beliebt könne man sich bei ihr machen, "wenn man auch eine Lösung hat und nicht nur sagt, was alles nicht läuft." Das Podcastteam erreichen Sie unter [email protected].

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