Pia Frey: "Es ist ein Killer, wenn man als Chefin sagt: Ich weiß nicht weiter"

Was Chefinnen wirklich denken - Un pódcast de ZEIT ONLINE

Wie motiviert man die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn der Erfolg ausbleibt? Und wie bleibt man selbst bei Laune? Zu Gast in der neuen Podcastfolge von "Was Chefinnen wirklich denken" ist die Unternehmerin Pia Frey. Sie gründete mit 24 Jahren zusammen mit ihrem Bruder das werbefinanzierte Umfrage-Start-up Opinary. Als die Geschäfte während der Pandemie schlechter liefen, musste Frey sich mit der Frage beschäftigen: Wie hält mein ein Team, wenn Sicherheit und Erfolg fehlen? Sie setzte auf radikale Transparenz und teilte fortan einmal wöchentlich alle Unternehmenszahlen mit ihren Mitarbeitenden. Denn: "Mangelnde Transparenz führt zu noch mehr Unsicherheit." Frey sagt im Podcast: "Wenn es kriselt, muss man als Chefin mehr kommunizieren. Mir ist das streckenweise total schwergefallen." Sie könne nicht gut verstecken, wenn es ihr nicht gut gehe. Aber: "Es ist ein Killer, wenn man als Chefin sagt, ich weiß nicht weiter." Das Verantwortungsgefühl fürs Team habe sie in dieser Zeit motiviert, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Seit diesem Sommer gehört Opinary nun zum indischen Technologieanbieter Affinity. Und Pia Frey hat seit langem wieder einen Chef. "Ich bin es überhaupt nicht mehr gewohnt, einen Chef zu haben", sagt sie. Sie erreichen das Podcastteam unter [email protected].

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